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Was sagt der Chef im Arbeitszeugnis wirklich über Dich?

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Was sagt der Chef im Arbeitszeugnis wirklich über Dich?

Versteckte Formulierungen

Geheimcodes im Arbeitszeugnis: Was sagt der Chef wirklich über Dich?

Wenn es um Arbeitszeugnisse geht, verstecken sich oft Geheimcodes zwischen den Zeilen. Was auf den ersten Blick freundlich klingt, kann tatsächlich eine versteckte Botschaft über deine Leistung enthalten. Doch wie kannst du diese Codes entschlüsseln, ohne dass dein Chef es merkt? Hier sind einige Tipps:

  1. Versteckte Formulierungen: Achte auf scheinbar freundliche Aussagen, die in Wahrheit Negatives bedeuten können. Zum Beispiel: “Er bemühte sich, den Anforderungen gerecht zu werden und setzte sich im Rahmen seiner Fähigkeiten ein.” Klingt nett, aber könnte bedeuten, dass die Leistung nicht ausreichend war.
  2. Noten im Zeugnis: Manchmal verweisen versteckte Codes auf die Note im Zeugnis. Wenn Aussagen doppeldeutig sind, gehen wir davon aus, dass sie negativ gemeint sind. Hier sind einige Beispiele:
    • “Er war stets bemüht” → Note 3 (befriedigend)
    • “Sie organisierte den Betriebsausflug” → Note 4 (ausreichend)
    • “Im Großen und Ganzen überzeugend” → Note 2 (gut)
  3. Verbotene Codierung: Es gibt auch Codes, die im Arbeitszeugnis nicht erlaubt sind. Diese sollten vermieden werden, da sie rechtlich problematisch sind. Ein Beispiel wäre: “Sein Verhalten war nicht zu kritisieren” – das klingt positiv, ist aber unzulässig.

Und was tust du, wenn du einen schlechten Code im Arbeitszeugnis entdeckst? Hier sind einige Schritte:

  1. Arbeitszeugnis genau analysieren: Stelle sicher, dass der vermeintliche “Code” tatsächlich negativ ist. Lasse das Zeugnis von einem Karriereberater oder einem Anwalt für Arbeitsrecht überprüfen.
  2. Direktes Gespräch suchen: Erkläre sachlich, welche Teile des Zeugnisses du für unfair oder irreführend hältst, und bitte um eine Überarbeitung.
  3. Konkrete Änderungsvorschläge machen: Mache konkrete Vorschläge für Formulierungen, die fairer oder angemessener sind.
  4. Rechtliche Beratung in Anspruch nehmen: Wenn nötig, hole rechtlichen Rat ein. Arbeitnehmer haben oft das Recht auf ein wahrheitsgetreues und wohlwollend formuliertes Arbeitszeugnis.
  5. Ggf. Schlichtungsstelle nutzen: In manchen Regionen gibt es Schlichtungsstellen, die bei Konflikten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vermitteln können.
  6. Dokumentation: Halte alle Kommunikationen schriftlich fest, um Beweismittel zu haben.

Das Wichtigste ist, ruhig und professionell zu bleiben. Ziel sollte es immer sein, eine Lösung zu finden, die dir mit einem positiven Zeugnis den Weg für deine berufliche Zukunft ebnet.


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