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Vertrieb in Asien. Manfred Albrecht im Interview

Vertrieb in Asien. Manfred Albrecht im Interview

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Vertrieb in Asien: Sei open minded

Manfred Albrecht beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem Vertrieb in Asien. Zunächst lebte er einige Jahre in Bangkok, Thailand. Seit 13 Jahren ist er in Singapur beschäftigt, wo er seit 2014 als Vertriebsleiter für ein Unternehmen aus der Schweiz tätig ist. Seine Aufgabe besteht darin, den südostasiatischen Markt aufzubauen und Produkte an die Frau und den Mann zu bringen. Er hat 11 Direct Reports und insgesamt knapp 30 Mitarbeiter und bearbeitet die Länder Indonesien, Vietnam, Thailand, Malaysia, Philippinen, Singapur, Korea und Japan. Bis auf Japan und Indonesien, hat er in all diesen Ländern Repräsenationsoffices oder Handelsgesellschaften.

So kam Manfred Albrecht zum Vertrieb in Asien

Nach den Ausbildungen als Betriebsschlosser und Bürokaufmann begann Manfred Albrecht eine Umschulung bei der Firma Bayer in Leverkusen. Dort arbeitete er als Sachbearbeiter/Buchhalter im Vertrieb, bis er nach etwa drei Jahren feststellte, dass seine Kollegen mehr verdienten als er. Daraufhin suchte er das Gespräch mit seinem Prokuristen, der ihm empfahl sich besser zu qualifizieren. Manfred entschied sich dazu, diesen Weg einzuschlagen und besuchte drei Jahre lang eine Abendschule, wo er den Industriefachwirt machte. Das war keine leichte Zeit für ihn, jedoch war der Erfolg danach da: Manfred bekam sein erstes Produkt, ein Vollkunststoffdraht für den Wein- und Obstbau. Immer mehr Produkte kamen hinzu, er wurde Abteilungsleiter und schließlich bekam er ein Job-Angebot für Polen. Also ging es nach Warschau, wo er den Bereich Kunststoff und Fasern für Bayer übernahm. Er war für Polen und die baltischen Staaten zuständig und hatte eine Direktorposition. Nach 2,5 Jahren in Polen stand die Aufgabe an, den Vertrieb in Asien zu entwickeln. Speziell der Markt in Südostasien sollte bearbeitet werden. So landete er mit Kind und Kegel in Bangkok als Expat, wo er knapp 5 Jahre lang für die Firma Bayer den Vertrieb in Asien für eine textile Faser aufgebaut hat.

Das musst Du für den Vertrieb in Asien mitbringen:

Asien ist nicht gleich Asien, deshalb ist Manfreds bester Tipp für Dich, dass Du die lokalen Verhältnisse und Mitarbeiter verstehen musst! Der Fun-Faktor ist gerade in Thailand extrem wichtig. Die Mitarbeiter müssen dort viel mehr Spaß an ihrer Arbeit haben. In Indonesien und Pakistan war Manfred sehr erfolgreich, da er mit den Menschen dort gut zurecht kam. Außerdem musst Du open minded sein! Geh offen rein und höre Dir an, was Deine Mitarbeiter und Kunden zu sagen haben, ohne dabei arrogant zu sein. Wenn Du erfolgreich sein willst, ist es hilfreich, Dich auf die Menschen einzulassen.

Karriere im Vertrieb in Asien

Die ersten 2 Jahre war Manfred permanent draußen und hat verkauft. Dabei ist er allerdings auch einmal auf die Schnauze gefallen: Er kam in Jakarta an und musst noch einmal etwa 3-4 Stunden zu einem Kunden fahren. Nach seinem Verständnis klappte alles hervorragend – er war voller Euphorie, denn die Verträge waren abgesprochen. Dann kam aber nichts mehr vom Kunden. Dies war ihm eine Lehre, denn die Menschen in Asien sagen Ja, um nicht Nein zu sagen. Im Anschluss an dieses Erlebnis wurde er vorsichtiger. Er hinterfragte mehr, was genau mit dem Ja des Kunden gemeint ist, denn das selbe Verständnis für die Sache muss vorhanden sein. Oft kommt es dabei auf den Gesprächspartner an, denn viele Asiaten haben im Ausland studiert und es ist spannend sich hier zu beweisen.

Als Manfred zurück nach Deutschland sollte, hat er sich für den Vertrieb in Asien entschieden. Nach 26 Jahren bei Bayer kündigte er und machte sich in Singapur selbstständig. Nach neun Jahren Selbstständigkeit bekam er ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Nun ist er im Einkauf und als Berater tätig und pflegt Geschäftsbeziehungen unter anderem in Shanghai und Singapur. Seine Vertriebsphilosophie lautet, den Markt richtig zu recherchieren und für diesen Markt die richtigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Produktvorteile müssen dem Kunden vermittelt werden, sodass dieser den besten Nutzen hat und das Thema Preis keine Rolle mehr spielt.

Erweckungserlebnis durch Dirk Kreuter

Sein persönliches Erweckungserlebnis hatte Manfred auf einem Seminar von Dirk Kreuter: Er ist nun der Meinung, dass es in der Champions League keinen Spielertrainer gibt. Als Verkäufer bist Du auf Feedback bedacht und wenn Du jetzt als Führungskraft startest, fehlt dir dieses Feedback. Er hat das konsequent in seiner Mannschaft umgesetzt und gesagt, dass er nicht mehr selbst im Vertrieb in Asien tätig ist. Jetzt macht er nur noch Mitarbeiterführung und Recruiting. Jeden Monat verbringt er einen Tag in jeder Vertretung, führt Mitarbeitergespräche und verbringt gemeinsame Abendessen, um den Zusammenhalt zu fördern. Dadurch sieht er große Erfolge! Deshalb: Konzentriere Dich als Führungskraft auf Deine Führungsrolle. Dabei musst Du strategisch vorgehen!

Manfred Albrecht privat

Manfred Albrecht lebt in Singapur. Er genießt das Wetter dort sehr und kann immer seinem Hobby Wassersport nachgehen und auf’s Meer hinaus fahren. Er treibt die Sportart outrigger canoeing, die aus Tahiti/Hawaii kommt. In 2016 gewann er in Australien die Weltmeisterschaft. Diese Sportart hat viel mit dem Vertrieb in Asien gemeinsam, denn das Zusammenspiel ist das wichtigste. Zur Weiterbildung hört Manfred gerne Podcasts, zum Beispiel die Vertriebsoffensive von Dirk Kreuter.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]

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Show Notes

  • Wer ist Manfred Albrecht? [0:33]
  • Wie kam Manfred zum Vertrieb? [1:47]
  • Vertrieb in Asien [4:39]
  • Das musst Du mitbringen [8:17]
  • Vertriebsphilosophie [13:37]
  • Recruiting [15:40]
  • Erweckungserlebnis: Konzentriere Dich auf Deine Führungsrolle! [19:27]
  • Manfred privat [21:56]

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