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Recruiting to go – Die besten Tipps von Maja Roedenbeck Schäfer

Recruiting to go – Die besten Tipps von Maja Roedenbeck Schäfer

Du suchst einen neuen Job. Dann siehst du auf einmal diese interessante Stellenausschreibung. Und plötzlich ist da wieder diese Hürde: Lebenslauf aktualisieren, Motivationsschreiben ansetzen und ein aktuelles Bewerbungsfoto finden. Was, wenn Recruiting einfacher ginge? Es geht! Maja Roedenbeck Schäfer hat die besten Tipps.

Recruiting für über eine halbe Millionen Mitarbeiter

Maja Roedenbeck Schäfer arbeitet seit 2011 bei der Diakonie – Deutschlands 3. größtem Arbeitsgeber mit über einer halben Millionen Mitarbeitern. Das bedeutet: viel Recruitingbedarf; vor allem, weil es immer weniger Menschen gibt, die Pflegeberufe ausüben wollen. Maja, ursprünglich gelernte Journalistin, ist mit dem Auftrag angestellt, die vielen Personaler der Träger beim Recruiting zu unterstützen, sie zu schulen und sie weiterzubilden. Diese Aufgabe ist gar nicht so einfach, denn die Diakonie ist dezentralisiert aufgebaut. D.h. keiner der Personalleiter ist verpflichtet, Maja Rückmeldung zu geben. Deswegen lassen sich manche Erfolge nur schwer messen.

Tipps für modernes Recruiting

Majas Herausforderung ist es, Nachwuchs für die Pflegeberufe zu finden. Wie schafft man das? Am besten mit Trends mitgehen. Auch die Recruiting-Branche entwickelt sich. Maja ist bestens informiert, welche Tools sich gerade besonders eignen und wie man heutzutage auf moderne Weise Arbeitskräfte rekrutiert.

  • Intuitive Website

Schau, dass deine Website strukturiert und einfach aufgebaut ist. 90% der Kandidaten gucken erst auf der Website, bevor sie die Bewerbung abschicken. Außerdem muss es ein Zentrum (Maja nennt es “Heimat”) für alle Recruiting-Aktionen geben.

  • Persönliche Kontaktaufnahme

Nichts wiegt mehr, als persönliche Kontakte zwischen Menschen. Maja empfiehlt, die Bewerbungsphase so persönlich wie möglich zu gestalten. Junge Menschen, aber genauso auch ältere Bewerber, kann man besonders gut über WhatsApp erreichen. Die Plattform bietet sich an, um einen individuellen Erstkontakt herzustellen. Von dort aus, kann der Bewerber dann immer noch auf andere Wege überführt werden.

  • FAQs

Wenn du dir die Mühe gibst, jeden Bewerber privat zu kontaktieren, musst du Zeit einplanen! Maja erzählt, dass verschiedene Kollegen um die 30% ihrer Arbeitszeit für die persönliche Kommunikation mit Bewerbern einplanen. Im Austausch mit den Kandidaten wirst du merken, dass sich bestimmte Fragen häufen. Erstelle deshalb auf deiner Website einen FAQ-Bereich, in dem du so präzise wie möglich auf Fragen eingehst.

  • Duzen

Scheu dich nicht davor, deine Bewerber zu duzen! Egal, ob sie jünger oder älter als du sind. Maja duzt konsequent jeden Kandidaten. Damit unterstreicht sie den persönlichen Kontakt und schafft Nähe.

  • Tools

Majas wichtigste Message für dich ist: Informiere dich über geeignete Tools und nutze sie! Wir sind alle schnelllebig, was smarte Technik angeht und passen uns ohne Probleme an neue Entwicklungen an. Warum also nicht auch Recruiting-Verfahren modern halten und Wege finden, die Bewerber auf ihren Plattformen zu erreichen? Welche Tools Maja empfiehlt, hörst du im Podcast.

Niederschwellig und individuell

In ihrem letzten Buch, dem Handtaschenratgeber “Recruiting to go”, erklärt Maja, wie du versteckte Bewerber finden kannst. Ihr grundlegender Tipp ist, niederschwelliges Recruiting zu betreiben. Was bedeutet das? Nimm zunächst konservative Methoden aus deinem Bewerbungsverfahren! Maja legt beim Recruiting von Pflegepersonal bspw. keinen Wert auf Motivationsschreiben und lässt Zeugnisse erst zum Bewerbungsgespräch mitbringen. Um auch das Hochladen vom Lebenslauf niederschwelliger zu gestalten, empfiehlt sie One-Klick-Bewerbungen. Dabei können die Kandidaten ihre Xing- oder LinkedIn-Profile mit einem Klick hochladen. Die Daten werden sofort in der Bewerberplattform hinterlegt. Eine andere Möglichkeit ist, ein Kontaktformular zu integrieren. In dem fragst du lediglich die Telefonnummer des Bewerbers ab und gibst an, dass du dich bei ihm oder ihr melden wirst.

Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter

Ein Tool, das Maja besonders gut findet, ist eine Mitarbeiterempfehlungssoftware. Es ist bereits wissenschaftlich belegt, dass qualifizierte Mitarbeiter auch Personen mit vergleichbaren Qualitäten kennen. Nach dem Motto Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter können in der Software Personen aus dem eigenen Bekanntenkreis für freie Stellen empfohlen werden. Wird die Person am Ende eingestellt, bekommt der Mitarbeiter eine Prämie. Laut Maja liegen diese Prämien im Bereich von 500€ – 1500€.

Welche Erfahrungen Maja selbst mit diesen Softwares gemacht hat, erfährst du im Podcast.

?? Schon gehört? Überbrück die Zeit zur nächsten VertriebsFunk Episode und hör jetzt Recruiting: Was Du über die Planung unbedingt wissen musst.

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Shownotes

  • Majas Weg zum Recruiting  [1:11]
  • Handbuch: Recruiting to go [12:27]
  • So funktioniert modernes Recruiting [15:27]
  • Die besten Tools [24:41]
  • Weiterbildungsmöglichkeiten [37:18]

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