Headhunter Tipps für Führungskräfte: In der neuen Folge „Das Geheimnis meines Erfolgs“stelle ich zehn tiefgehende Fragen an beeindruckende Persönlichkeiten. Heute spreche ich mit einem Headhunter, der sich auf Führungskräfte spezialisiert hat.

Die erste Frage lautet: Wie würdest du einer Oma oder einem Kind erklären, was du beruflich machst? Interessanterweise habe ich das schon öfter gemacht. Ich helfe Unternehmen, gewinnorientiert zu wirtschaften, indem ich sie mit den richtigen Führungskräften ausstatte. Gleichzeitig unterstütze ich Menschen dabei, sich beruflich zu verwirklichen.

Für ein Kind würde ich es so erklären: Unternehmen arbeiten wie Freunde im Kindergarten zusammen. Die Erzieher im Kindergarten sind wie Führungskräfte im Unternehmen. Ich helfe dabei, die besten Erzieher für den Kindergarten zu finden.

Wie groß ist dein Team jetzt? Unser Unternehmen hat 280 Mitarbeiter in der Beratung. Mein direkter Bereich umfasst 14 Mitarbeiter, dazu kommen weitere im Coaching.

Was hättest du werden wollen, wenn nicht Headhunter? Ich hatte keinen klaren akademischen Hintergrund und wenig Inspiration. Meine Eltern waren Handwerker, und ich wusste früh, dass ich einen anderen Weg einschlagen wollte. Psychologie faszinierte mich. Später führte das zu Wirtschaftspsychologie mit einem Schwerpunkt in Sozialpsychologie.

Wie bist du zur Personalberatung gekommen? Nach dem Studium habe ich in der Personalberatung angefangen. Eine Bekannte empfahl mir den Einstieg, und die Aussicht auf ein solides Gehalt spielte eine Rolle. Das war zwar nicht sofort das Richtige, aber es brachte mich in die richtige Richtung.

Wie gehst du mit dem Konflikt um, ob man in schwierigen Situationen durchhalten oder aufgeben soll? Es kommt auf das Ziel an. Wenn das Ziel klar ist, lohnt es sich, durchzuhalten, auch wenn es schwer ist. Manchmal muss man aber erkennen, wenn es keinen Ertrag mehr gibt.

Gibt es ein Beispiel aus deinem Leben, wie du mit so einem Konflikt umgegangen bist? Ich habe oft viel aufgegeben und hart gearbeitet, um meine Ziele zu erreichen. Das bedeutete auch persönliche Opfer, wie Beziehungen, die darunter litten.

Glaubst du, dass da, wo der größte Schmerz ist, auch das größte Potenzial liegt? Ja, größter Schmerz bedeutet oft größte Chancen und geringste Konkurrenz. In der Personalberatung ist das Identifizieren und Ansprechen von Führungskräften ein solcher Bereich.

Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben? Fokus auf Bereiche, die in der Schule nicht gelehrt werden: Software, Unternehmertum und Finanzwissen. Sucht euch Mentoren und bildet euch in diesen Bereichen weiter.

Abschließend, wenn du die Möglichkeit hättest, deinem jüngeren Ich einen Rat zu geben, welcher wäre das? Es wäre wichtig, frühzeitig auf Unternehmertum und finanzielle Bildung zu setzen und sich in diesen Bereichen weiterzubilden. Mentorensuche und das Lesen relevanter Literatur sind ebenfalls entscheidend.

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